. . waren wir alle nach dem stoffmarkt. die einkehr in ein (zunächst) herrlich warmes cafehaus war uns mehr als willkommen.
auf dem stoffmarkt habe ich keinen einzigen zentimeter stofff gekauft. und das nicht nur, weil ich so viel eingelagert habe.
so gut wie gar kein ballen war dabei aus dem ich hätte was nähen wollen – oder auch können; denn für manches bräuchte man schon eine gute overlock, die auch richtig nähen kann, ohne abzuschneiden. beides kann meine nicht gut bzw gar nicht.
und ganz ehrlich, die herkunft der meisten dort angebotenen stoffe erscheint mir mehr als zweifelhaft.
aber für heute abend braut sich was in sachen „extravagant und prächtig“ zusammen. da muß ich wohl am tage doch eine sonderschicht einlegen und die mottenlöcher kaschieren . . . oder ich probiere mal mamas langen, glitzerbrokat-rock an, den habe ich ihr ja auch genäht. – – – und welches oberteil ??? – – –
schwierig, schwierig.
ich bin vorm einschlafen mit diesen schier unlösbaren bekleidungsfragen beschäftigt gewesen, und heute morgen, mit dem ersten augenaufschlag, sofort wieder.
ich habe nicht die geringste ahnung wie das heute abend bei mir ausgeht, also was ich anziehen werde.
ich weiß nur; nähen geht gar nicht heute.
es gibt ganz viel anderes und richtig wichtiges was ich unbedingt erledigen muß. – dazu gehört u.a. auch neues Insulin für den kater zu besorgen – was an sich kein großes ding ist, aber mindestens 1,5 std zeit beanspruchen wird. hin zum TA, warten, wieder nach hause.
ich bin sehr gespannt, wie sich alles fügen wird.
und ob ich mich doch durchringen kann zu einem extravagantem kopfschmuck . . . gestern wurden da extra frisch auf dem markt gekaufte schätze präsentiert.
das wird noch sowas wie die „kreuzberger fashion-week“ heute abend mit uns allen im restaurant.